Wahnsinn, schwupp-die-wupps ist das Jahr 2018 Geschichte.
Ob das normal ist - eventuell am Alter liegt, dass wir nach jedem Jahr zu uns sagen:
„So schnell wie das letzte Jahr vergangen ist, ist noch keines zuvor vergangen... ?“
Dank vieler lieber Menschen ist Explainora ein sehr großes Stück weiter gekommen. Wir haben viele kleine und große Projekte umgesetzt und sind auf alles
stolz, was wir gemeinsam auf die Beine gestellt haben.
In diesem Jahr haben wir unser zweites ‚Mona explores’ Heft veröffentlicht. „The problem of killing trees“. Das Thema Waldrodung lag und liegt uns neben dem weltweiten Plastikproblem sehr nah am Herzen. Auch in diesem Heft zeigt uns unser Erkläräffchen Mona auf ganz einfühlsame und kindgerechte Art und Weise verschiedene Situationen. Wir sehen gesunde Regenwälder mit einer Vielzahl an Tieren, aber auch Waldflächen, welche abgerodet werden. Mona erklärt uns wie wir alternativ handeln und im Kleinen anfangen können Dinge zu ändern. Ein großes Dankeschön geht hierbei an die Chemnitzer Mädels vom Tatoostudio „Schwarzes Gold“, welche uns mit den detailverliebten Illustrationen unterstützte.
Seit diesem Jahr drucken wir all unsere Hefte bei der UmweltDruckerei. Auch wenn es teurer ist als woanders, ist uns ein ganzheitliches Projekt wichtig. Die UmweltDruckerei druckt zu 100% auf Recyclingpapier. Sie produzieren und versenden klimaneutral, verwenden Bio-Farben und arbeiten mit Ökostrom.
Wir sind erfreut, dass unsere Heftchen bei euch Reisenden immer mehr Zuspruch gefunden haben. Bis heute wurden die ‚Mona explores’ Hefte, egal ob „The problem of plastic“ oder „The problem of killing trees“ in insgesamt 40 Ländern verteilt.
In 40 Ländern, Wahnsinn! In 40 Ländern konnten Kinder unsere Hefte schon ausmalen, lesen und eine kleine Botschaft mitnehmen. Einfach nur Wahnsinn! In welchen
Ländern überall fleißig verteilt wurde, kannst du dir >>hier<< noch einmal genauer anschauen
Der Januar startete für uns mit einer gemütlichen Talkrunde im Atomino Chemnitz. Wir waren zu „Reflektor“ eingeladen und saßen zusammen mit Fotograf und Influencer Max Münch auf der Bühne. Ein angenehmer Abend an dem geplaudert und diskutiert wurde über „Das Reisen“ und „Der Weg ist das Ziel.“ Darüber sprechen wir natürlich gern aus unserem Nähkästchen.
Marina und Micha von Ozeankind begleiteten uns auch dieses Jahr wieder. Nicht nur, dass wir an insgesamt 4 CleanUps mit teilgenommen haben, sondern auch im Herzen. Sie haben uns zu Beginn des Jahres 5 interessante Fragen (>>LINK hier<<) gestellt, welche wir beantworteten und sie schickten hunderte von unseren Heften an die Organisation „If you smile“ auf die Philippinen.
Die einen oder anderen kennen uns und wissen, dass wir einfach nicht so gern im Mittelpunkt vom Mittelpunkt stehen. Daher war diese eine Woche im Februar auch besonders aufregend für uns. Wir waren eingeladen worden vom Radiosender „Radio Blau“ nach Leipzig und gaben der Freien Presse ein Interview. Die Medien Radio und Presse, welche für uns aus diesem Blickwinkel einfach unbekannt waren, hatten uns sehr belustigt. Wer möchte von euch unsere einstündige Radiosendung noch einmal nachhören? >>Klicke hier<< Viel Spaß und gute Unterhaltung.
Auf der Veranstaltung im Metropol in Chemnitz „Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen“ stellten wir an einem kleinen Stand unseren Verein vor. Wir lernten viele viele tolle Menschen aus der Stadt kennen, mit vielen vielen tollen Ideen und großem Engagement etwas zu ändern. Nach diesem Wochenende sind liebevolle feste Zusammenarbeiten entstanden. Unteranderem mit dem Reisebüro „Edorado“ auf dem Kassberg, oder mit Susann Raschke von Trollslända Chalkbags.
Bevor wir in unseren wohlverdienten Urlaub nach Südamerika aufbrachen, hatten wir noch eine ganz besondere Veranstaltung in Leipzig geplant; unseren Fockeberger Frühjahrsputz. Zusammen mit Christopher und Armin von „Recycling with Tim Turtle“ stellten wir dieses einzigartige CleanUp auf die Beine.
Christopher und Armin haben wir im Januar zum Travel Festival in Leipzig kennen und lieben gelernt. 2016 radelten die beiden von Deutschland bis in den Iran und stoppten dabei in insgesamt 8 Ländern. Doch reisen allein reichte den beiden nicht - sie organisierten vor Ort Umwelttage für Kinder. Das Konzept von ihrer Reise führen sie jetzt hier in Deutschland fort. Die Kinder und wir sind begeistert - gemeinsam Müllsammeln, kreative Ideen zur Wiederverwertung von Plastikabfall, Bepflanzen selbstgebauter Blumentöpfe aus recyceltem Material...
Clean Up am Fockeberg in Leipzig: es war ein sonniger Ostermontag mit jeder Menge Spiel, Spannung und Spaß. Für uns vier war klar; wir wollen nicht nur Müll sammeln. Wir organisierten Kaffee, Kuchen und für die Kinder versteckten wir zusätzlich, weil Ostern war, auf dem Fockeberg Stifte. Diese konnten die Kids dann bei uns gegen kleine Geschenke eintauschen. Die Erwachsenen haben keine Stifte gesucht, dafür andere „tolle“ Sachen gefunden. Einen Einkaufswagen, ein 1$ Schein, geknackte Fahrradschlösser, Hundebälle, ...
Am Abend dann das Ergebnis: Nach minutenlangem rechnen, zählten wir insgesamt 525 Kilo Müll zusammen.
Schon wieder Wahnsinn! >>Klicke hier für den Blogbeitrag<<
JETZT aber, JETZT endlich.
Auf ging es nach Argentinien und Brasilien. Nach einem ungeplanten Zwischenstopp und Komplikationen bei der Landung in Buenos Aires, etwas Rückenschmerzen und dicken Waden nach 17 Stunden sitzen
... ja klar ... war natürlich unser Gepäck in Amsterdam stecken geblieben. Wir dachten, das geschieht nur anderen, doch da hatten wir uns wohl geirrt. Etwas überfordert von den ersten Minuten
fanden wir uns schnell mit der Ohne-Gepäck-Situation ab und sind im wahrsten Sinne leicht bepackt mit unserem niedlichen Handgepäck in das Abenteuer Argentinien/Brasilien eingetaucht. Ob sich das
Wasser in der Toilette wirklich andersherum dreht? Wir wissen es nicht.
Es waren ereignisreiche Tage mit vielen zurückgelegten Kilometer per Anhalter und Bus. Die Distanzen in Südamerika sind riesig, aber egal wo wir waren, im Gepäck hatten wir immer unsere ‚Mona explores’ Hefte und Buntstifte dabei.
Einen ganz genauen Einblick erfährst du >>hier<<, als wir in Rio de Janeiro in einer Favela unterwegs waren.
Urlaubsende, Urlaubsloch!?
Pustekuchen! Schon gleich liefen auf Hochtouren neue Vorbereitungen für einen Umwelttag. Christopher und Armin organisierten in ihrer Heimatstadt Wittenberg einen bunten Tag rund um das Thema
Umwelt. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen und berreicherten diesen Tag mit unseren Heftchen und einem Informationsstand.
Irgendwie scheint sich unser Projekt mit den kleinen Heftchen rumzusprechen. Im Juni wurden wir von Claudia und Katha auf das Travel Festivalle „Dialle“ in Halle (Saale) eingeladen, um einen Vortrag über Explainora zu halten. Leider spielte das Wetter an diesem Tag gar nicht, aber wirklich so GAR NICHT, mit und es saßen nur wenige Besucher im Raum und horchten unserer Geschichte. Wenige Leute, wo aber jede*r Einzelne super interessiert uns zuhörte und angetan war von unserer Idee.
Der Sommer war übertrieben heiß und jeder zehrte an seinen Grenzen. Am ausgefallensten war wohl deshalb die Einladung von dem „EuroBean Choclate Festival“ auf dem märchenhaften Schloß Rochsburg. In Verbindung mit unserem zweiten Heft „The problem of killing trees“ erklärten wir den jungen Besuchern, warum es besser ist fair gehandelte Schockolade zu kaufen, warum viele Regenwälder abgeholzt werden und vieles mehr.
Überraschender Weise wurden wir im Sommer mit einem Preis von der Stiftung „Town and Country“ im Wert von 1000 Euro beschenkt. 1000 Euro, welche wir direkt in den Druck neuer Hefte investierten, um alle Schulanfängerkinder in Chemnitz mit einem unserer Hefte zu beschenken. Uns ist diese Aktion sehr wichtig, deswegen möchten wir auch in diesem Jahr wieder allen Erstklässlern zum Schulanfang eine Freude bereiten.
Das Jahr 2018 scheint sich dem Ende zu neigen. Bevor wir die gemütliche Weihnachtszeit genießen konnten, organisierten wir unser bislang größtes eigenes
CleanUp am Schlossteich in Chemnitz. Die Stadt Chemnitz stellte sich leider etwas quer mit einer Unterstützung unserer Aktion. Dafür waren wir von all den Helfern überwältigt, die an diesem Tag
mit uns gemeinsam Müll gesammelt haben. In nur wenigen Stunden haben ungefähr 100 Freiwillige die Umgebung von mehr als 600 Kilo Müll befreit. 600 Kilo Müll, welcher jetzt nicht mehr unsere
Umwelt/ unseren Schlossteich belasten. Wahnsinn Nummer drei!
Ein Tageshighlight war für uns die Chemnitzer Wasserwacht. Sie sind mit ihrem
Schlauchboot den kompletten Uferrand abgefahren und zogen dabei ein altes verrostetes Fahrrad, einen Einkaufswagen und vieles mehr aus dem Wasser. Die großzügige Bereitschaft unserer Freunde und
Familien diesen Tag organisiert zu bekommen, brachte uns Mädels den Tränen nahe. Wir wissen, dass wir viel mehr solche Veranstaltungen brauchen, um unser aller Bewusstsein zu
sensibilisieren.
**Dafür bitten wir alle Städte, Dörfer und Gemeinden, wenn solche Aktionen von Freiwilligen/ kleinen Vereinen auf die Beine gestellt werden und rund um organisiert sind, dass diese unterstützt werden!
Wenn wir jetzt auf das Jahr 2018 zurückblicken, fragen wir uns, wie wir das alles neben unseren Beruf, Familie, Freunde und unterschiedlicher Wohnorte stemmen konnten.
Unsere Idee „im Kleinen zu beginnen“ war gestern. Das Jahr 2018 hat uns sehr viel Mut bereitet ab jetzt etwas größer zu denken, weiter zu machen und definitiv nie aufzugeben.
Danke dir!
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Erster (Sonntag, 03 Februar 2019 10:06)
tolle Aktionen, jede Menge Kilo"s, wichtige Aufklärung.....
DENKT AN "C"
Patrick Walter (Donnerstag, 07 März 2019)
Super Aktionen! Viel Erfolg und Erfüllung weiterhin.